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Standpunkt des Ortsverband Lauf zur kommenden Querdenker-Demo

Freitag, 29. Januar 2021 | Autor:

Nun wird also auch Lauf das Ziel eines überregionalen Querdenker-Auflaufs, da die letzte Demo dieser Art am Marktplatz am 22.01.21 aufgrund von Ausschreitungen und Angriffen auf die Polizei die „nötige“ mediale Aufmerksamkeit erzeugt hat.

Doch so gerne viele in Lauf diese Veranstaltung verhindert wüssten, eine Demokratie sieht nunmal Regeln vor, die für alle gelten und somit auch für die, die sonst an der Einhaltung von Regeln oder Mehrheitsbeschlüssen kein Interesse zeigen.

Viel zu sehr würden hier Verfehlungen des Landratsamts oder der Stadt bezüglich des Versammlungsrechts denen in die Karten spielen, die ohnehin der Meinung sind, in Deutschland herrsche „Diktatur“.

Aber hier gibt es keine Diktatur, hier gibt es Meinungsfreiheit, um die uns viele Bürger anderer Länder beneiden. Bei uns darf jeder seine Meinung sagen, so lange diese nicht ungesetzlich ist oder andere beleidigt.

Der gute Geschmack ist hier kein Kriterium. Leider, wenn man die Querdenker-Thesen in Anbetracht von sterbenden Menschen, überfüllten Intensivstationen und Pflegepersonal am Limit betrachtet. Sachliche Kritik an Maßnahmen, Impfstoffbeschaffung und Informationspolitik ist dagegen sogar erwünscht.

DIE FRANKEN hoffen am Sonntag auf eine friedliche und demokratische Veranstaltung am Laufer Marktplatz und pochen auf die Einhaltung der Regeln, natürlich auch bei der Einhaltung des Abstands und der Maskenpflicht.

Eine Demokratie kann das ertragen, denn eine Demokratie hat das Recht zu einer Gegendemonstration, um zu zeigen, dass wir mehr sind und Lauf keine Querdenker-Stadt ist.

Die schweigende Mehrheit muss endlich lauter werden!

Andreas Brandl und Ralph Zagel
Vorstände Ortsverband Lauf
Partei für Franken – DIE FRANKEN

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Die Franken fordern eine automatische Kennzeichenerkennung für den Oberen Marktplatz

Samstag, 12. Oktober 2019 | Autor:

Die Partei für Franken fordert die Zufahrt am Oberen Markt durch eine Kennzeichenerkennung zu regeln, da das Zufahrtsverbot immer wieder missachtet wird. Die Franken setzen dabei auf ein modernes, flexibles und kostengünstiges Zufahrtssystem.

Das Problem, dass einige Autofahrer das Zufahrtsverbot am Oberen Marktplatz missachten ist nicht neu und ist nach Aussagen einiger Anwohner in den letzten Jahren sogar schlimmer geworden. „Die Fußgängerzone am Oberen Marktplatz als Gegenmaßnahme aber komplett abzuriegeln, ist in Anbetracht von Lieferverkehr, Arztanfahrten und Einsatzfahrzeugen nicht sinnvoll“, meint Andreas Brandl, Ortsverbandsvorsitzender der Partei für Franken. DIE FRANKEN schlagen deshalb eine Kennzeichenerkennung sowie eine Testphase mit einer Schranke vor.

Komfortable Zufahrt für Anwohner und Einsatzfahrzeuge

Eine Nummernschild-Erkennung hätte den Vorteil, dass man Fahrzeugen eine Zufahrtsberechtigung über eine Datenbank in Minuten erteilen oder auch entziehen könnte, ohne eine „komplizierte Schlüsselverwaltung“ am Rathaus vorhalten zu müssen. Auch könne man zum Beispiel Fahrzeugen von Wochenmarkt-Teilnehmern nur für den Zeitraum des Marktes Zufahrt gewähren, ohne mit Personal vor Ort zu sein oder dies anderweitig zu überwachen, so Brandl weiter. Kennzeichen von Anwohnern und Einsatzfahrzeugen von Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdiensten könnte man vorab in der Datenbank für uneingeschränkte Zufahrt freischalten. Gerade wenn in einem wichtigen Einsatz jede Sekunde zähle, sollte diese nicht für eine „eventuelle Schlüsselsuche draufgehen“.

Für Ralph Zagel ist aufgrund der kontroversen Diskussion um diese Entscheidung die Testphase sehr wertvoll. „Ich persönlich würde in den Boden versenkbare Poller bevorzugen“, so Zagel, „schon allein wegen unserem historischen Stadtbild“. Doch man sollte sich sicher sein, ob sich eine solche Sperre als praktikabel erweist und auch von der Bevölkerung angenommen wird, bevor man einen solchen baulichen Aufwand betreibt, meint Zagel. Für eine „Test-Schranke“ würden links und rechts Blumenkübel ausreichen, die bei Bedarf auch schnell wieder entfernt werden könnten, ohne das Kopfsteinpflaster aufzureißen, so Zagel weiter.

Brandl weist darauf hin, dass die Zufahrtssysteme inzwischen ausgereift seien. So fahren bei Stromausfall die Poller automatisch ein beziehungsweise öffnet sich die Schranke. Zusätzlich würden keine Hilfsmittel wie Fernbedienungen, Schlüssel oder Tickets für den Betrieb benötigt, was Aufwand und Kosten spare. „Mit einer modernen Kennzeichenerfassung können wir kostengünstig für Sicherheit am Oberen Marktplatz sorgen“, so Brandl abschließend.

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