Die Franken kritisieren die Bebauungspolitik in der Glockengießerstraße
Sonntag, 19. Dezember 2021 | Autor: Andreas Brandl
Lauf – Der Ortsverband Lauf der Partei für Franken kritisiert die städtische Bebauungspolitik in der Glockengießerstraße. Besonders stört den Franken, dass die Stadt einseitig potenziellen Investoren entgegenkommt, während sozialer Wohnraum nicht mehr vorgesehen ist.
Ralph Zagel, stellvertretender Ortsvorsitzender der Franken, kritisiert die Bebauungspolitik in der Glockengießerstraße und wettert gegen den Stadtratsbeschluss. CSU, Freie Wähler und SPD „kassieren“ einfach die Beschlüsse des alten Stadtrats. Auf der einen Seite wendet die Stadt 1,6 Millionen Euro für mögliche Industriealtlasten auf, um den Standort potenziellen Investoren attraktiver zu machen. Gleichzeitig verabschiede man sich davon, sozialverträglichen Wohnraum zu schaffen, „der in Lauf an allen Ecken und Enden fehlt.“ Zagel weiter: „Für mich entsteht fast der Eindruck, als mache die Stadt hier Politik gegen die eigenen Bürger. Da nun die Bebauung des ABL-Areals wegfalle, sieht Zagel in naher Zukunft keine Möglichkeit mehr für bezahlbaren Wohnraum in Lauf. Die Franken fordern daher die Stadt auf, ihre Entscheidung zu revidieren.
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